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Warum große Tourneen selbst für Rocklegenden aussterben

Warum große Tourneen selbst für Rocklegenden aussterben

Rod Stewart hat mit 80 Jahren gerade seine Stadiontourneen aufgegeben. Er geht nicht in den Ruhestand. Er entwickelt sich weiter.

Wenn einer der beständigsten Performer des Rock das Ende seiner groß angelegten Welttourneen ankündigt, sollten wir darauf achten, was als Nächstes passiert. Stewart stellte kürzlich klar: „Das wird das Ende großer Welttourneen für mich sein, aber ich habe keinerlei Wunsch, in Rente zu gehen. Ich liebe, was ich tue, und ich tue, was ich liebe.“

Seine Entscheidung offenbart etwas Tiefgreifendes über die Zukunft von Live-Musik und der Nachhaltigkeit von Künstlerkarrieren.

Das Modell der Mega-Tourneen hat jahrzehntelang dominiert. Riesige Produktionen, ausgedehnte Zeitpläne und logistische Albträume – aufgewogen durch das Versprechen, Tausende an einem einzigen Abend zu erreichen. Es war der Maßstab für Erfolg.

Aber was, wenn sich dieser Maßstab gerade verschiebt?

Die versteckten Kosten riesiger Tourneen

Stewarts Auftritt beim Glastonbury-Festival in diesem Sommer bringt eine harte Wahrheit über die Ökonomie großer Shows ans Licht. Er gab zu, dass es ihn „ein Vermögen kosten wird“, seine gesamte Band aus Amerika einfliegen zu lassen – etwa 300.000 Dollar.

„Aber selbst wenn es mich 1 Million Dollar kosten würde – ich hätte es trotzdem gemacht. Es ist eine große Ehre“, fügte er hinzu.

Wenn selbst Legenden mit jahrzehntelangem Erfolg das finanzielle Gewicht solcher Produktionen spüren – was bedeutet das für alle anderen?

Die Rechnung wird für Künstler aller Ebenen zunehmend schwierig. Die Produktionskosten sind explodiert. Ticketpreise stoßen auf Widerstand bei den Konsumenten. Die körperlichen Strapazen durch ständiges Reisen führen zu sinkendem Nutzen.

Was Stewart mit 80 erkennt – und viele unabhängige Künstler schon viel früher – ist: Größer ist nicht immer besser.

Intimität als neue Währung

Stewart plant, nach seiner aktuellen Tour zu kleineren, intimeren Shows überzugehen. Trotz seines Alters bewahrt er seine charakteristische Energie – und merkt an, dass er immer noch „100 Meter in 18 Sekunden laufen kann – im stolzen Alter von 79 [jetzt 80] Jahren“.

Sein Kurswechsel ist kein Zeichen schwindender Leistungsfähigkeit. Er ist eine künstlerische Entscheidung.

Dieser Wandel spiegelt wider, was wir in der gesamten Branche beobachten. Künstler legen zunehmend Wert auf direkte Verbindung statt Massenreichweite. Auf qualitatives Engagement statt auf reine Zahlen. Auf nachhaltige Praktiken statt auf erschöpfende Zeitpläne.

Auch die Wirtschaftlichkeit spricht dafür. Kleinere Veranstaltungsorte bedeuten oft:

  • Höherer Anteil am Ticketumsatz

  • Geringere Produktionskosten

  • Bedeutendere Fan-Erlebnisse

  • Größere künstlerische Kontrolle

  • Nachhaltigere Tourpläne

Für unabhängige Künstler bestätigt dieser Trend eine längst bekannte Wahrheit: Tiefe Bindungen zu weniger Fans schaffen oft nachhaltigere Karrieren als das Streben nach oberflächlicher Massenreichweite.

Die digitale Verstärkung intimer Momente

Was diesen Wandel heute möglich macht – im Gegensatz zu früher – ist die digitale Infrastruktur rund um Live-Performance.

Künstler können intime Shows heute so aufbereiten, dass ihr Content weit über den Raum hinausreicht. Ein starker Moment in einem Club mit 200 Gästen kann durch gezielte digitale Verbreitung Millionen erreichen.

Das ergibt ein faszinierendes Paradox: Je authentischer und intimer das Live-Erlebnis ist, desto mächtiger kann seine digitale Verlängerung sein.

Unabhängige Künstler haben diesen Weg aus Notwendigkeit geebnet. Nun umarmen Ikonen wie Stewart ihn aus freiem Willen.

Nachhaltige Künstlerkarrieren aufbauen

Bei RISE beobachten wir dieses Muster immer wieder. Die nachhaltigsten Karrieren entstehen nicht durch erschöpfende Mega-Touren, sondern durch eine strategische Präsenz, die digitale Reichweite mit bedeutungsvollen Live-Erlebnissen kombiniert.

Die Zukunft gehört den Künstlern, die drei Grundprinzipien verstehen:

1. Strategische Verknappung

Live-Shows sollten besonders sein – nicht ständig. Begrenzte Verfügbarkeit erzeugt oft mehr Nachfrage als ständige Präsenz.

2. Erlebnisse gestalten

Unvergessliche Shows kreieren, die nicht gestreamt werden können. Etwa durch besondere Locations, spezielle Setlisten oder unerwartete Konzepte.

3. Digitale Verstärkung

Live-Momente gezielt in Content verwandeln, der Nicht-Anwesenden einen Einblick gewährt und Vorfreude auf kommende Events weckt.

Diese Prinzipien gelten auf jeder Ebene – vom aufstrebenden Act bis zur Legende wie Stewart.

Der neue Maßstab für Erfolg

Vielleicht die wichtigste Erkenntnis aus Stewarts Entscheidung: Sie definiert Erfolg neu für Live-Künstler.

Erfolg wird nicht mehr daran gemessen, wie viele Städte man bereist oder wie viele Tausend Zuschauer man erreicht. Sondern an Nachhaltigkeit, künstlerischer Erfüllung und Tiefe der Verbindung, die man erschafft.

Für unabhängige Künstler ist das eine befreiende Erlaubnis, Karrierewege zu gestalten, die auf Langlebigkeit statt kurzfristiger Größe setzen.

Die Künstler, die im kommenden Jahrzehnt florieren werden, sind nicht unbedingt diejenigen, die die größten Hallen füllen. Sondern diejenigen, die nachhaltige Modelle aufbauen – mit digitaler Reichweite und kraftvollen Live-Erlebnissen.

Diejenigen, die wie Stewart mit 80 sagen können: „Ich liebe, was ich tue, und ich tue, was ich liebe.“

Das ist eine Definition von Erfolg, die sich auf jeder Stufe zu verfolgen lohnt.


Jenseits der Stadion-Ära

Während wir uns von der Stadion-Ära verabschieden, stehen Künstler sowohl vor Herausforderungen als auch Chancen. Das alte Drehbuch wird neu geschrieben – und das neue betont Nachhaltigkeit, direkte Verbindung und strategische Präsenz.

Rod Stewart gibt das Performen nicht auf. Er denkt es neu – für die nächste Phase seiner Karriere.

Unabhängige Künstler sollten ihm folgen – nicht erst, wenn sie selbst Stadien gefüllt haben, sondern indem sie von Beginn an nachhaltige Modelle gestalten, die sich weiterentwickeln und Jahrzehnte überdauern können.

Die Zukunft gehört nicht denen, die für einen Moment am hellsten brennen – sondern denen, die Karrieren aufbauen, die mit 80 noch Freude bringen.

Das ist eine Revolution, bei der es sich lohnt, mitzumachen.


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ÜBER DEN AUTOR

Autor

Stefan di Bernardo

Stefan di Bernardo ist ehemaliger Eurovision-Teilnehmer, erfahrener Musiker und mehrfach ausgezeichneter Marketingstratege. Mit seinem System RISE: The Artist Growth System unterstützt er unabhängige Künstler dabei, authentische Marken aufzubauen und nachhaltige Karrieren zu entwickeln – ohne sich zu verbiegen. Seine Leidenschaft: ehrliche Geschichten, echte Verbindungen und smarte Strategien für eine Musikindustrie im Wandel.

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Warum große Tourneen selbst für Rocklegenden aussterben

Warum große Tourneen selbst für Rocklegenden aussterben

Rod Stewart hat mit 80 Jahren gerade seine Stadiontourneen aufgegeben. Er geht nicht in den Ruhestand. Er entwickelt sich weiter.

Wenn einer der beständigsten Performer des Rock das Ende seiner groß angelegten Welttourneen ankündigt, sollten wir darauf achten, was als Nächstes passiert. Stewart stellte kürzlich klar: „Das wird das Ende großer Welttourneen für mich sein, aber ich habe keinerlei Wunsch, in Rente zu gehen. Ich liebe, was ich tue, und ich tue, was ich liebe.“

Seine Entscheidung offenbart etwas Tiefgreifendes über die Zukunft von Live-Musik und der Nachhaltigkeit von Künstlerkarrieren.

Das Modell der Mega-Tourneen hat jahrzehntelang dominiert. Riesige Produktionen, ausgedehnte Zeitpläne und logistische Albträume – aufgewogen durch das Versprechen, Tausende an einem einzigen Abend zu erreichen. Es war der Maßstab für Erfolg.

Aber was, wenn sich dieser Maßstab gerade verschiebt?

Die versteckten Kosten riesiger Tourneen

Stewarts Auftritt beim Glastonbury-Festival in diesem Sommer bringt eine harte Wahrheit über die Ökonomie großer Shows ans Licht. Er gab zu, dass es ihn „ein Vermögen kosten wird“, seine gesamte Band aus Amerika einfliegen zu lassen – etwa 300.000 Dollar.

„Aber selbst wenn es mich 1 Million Dollar kosten würde – ich hätte es trotzdem gemacht. Es ist eine große Ehre“, fügte er hinzu.

Wenn selbst Legenden mit jahrzehntelangem Erfolg das finanzielle Gewicht solcher Produktionen spüren – was bedeutet das für alle anderen?

Die Rechnung wird für Künstler aller Ebenen zunehmend schwierig. Die Produktionskosten sind explodiert. Ticketpreise stoßen auf Widerstand bei den Konsumenten. Die körperlichen Strapazen durch ständiges Reisen führen zu sinkendem Nutzen.

Was Stewart mit 80 erkennt – und viele unabhängige Künstler schon viel früher – ist: Größer ist nicht immer besser.

Intimität als neue Währung

Stewart plant, nach seiner aktuellen Tour zu kleineren, intimeren Shows überzugehen. Trotz seines Alters bewahrt er seine charakteristische Energie – und merkt an, dass er immer noch „100 Meter in 18 Sekunden laufen kann – im stolzen Alter von 79 [jetzt 80] Jahren“.

Sein Kurswechsel ist kein Zeichen schwindender Leistungsfähigkeit. Er ist eine künstlerische Entscheidung.

Dieser Wandel spiegelt wider, was wir in der gesamten Branche beobachten. Künstler legen zunehmend Wert auf direkte Verbindung statt Massenreichweite. Auf qualitatives Engagement statt auf reine Zahlen. Auf nachhaltige Praktiken statt auf erschöpfende Zeitpläne.

Auch die Wirtschaftlichkeit spricht dafür. Kleinere Veranstaltungsorte bedeuten oft:

  • Höherer Anteil am Ticketumsatz

  • Geringere Produktionskosten

  • Bedeutendere Fan-Erlebnisse

  • Größere künstlerische Kontrolle

  • Nachhaltigere Tourpläne

Für unabhängige Künstler bestätigt dieser Trend eine längst bekannte Wahrheit: Tiefe Bindungen zu weniger Fans schaffen oft nachhaltigere Karrieren als das Streben nach oberflächlicher Massenreichweite.

Die digitale Verstärkung intimer Momente

Was diesen Wandel heute möglich macht – im Gegensatz zu früher – ist die digitale Infrastruktur rund um Live-Performance.

Künstler können intime Shows heute so aufbereiten, dass ihr Content weit über den Raum hinausreicht. Ein starker Moment in einem Club mit 200 Gästen kann durch gezielte digitale Verbreitung Millionen erreichen.

Das ergibt ein faszinierendes Paradox: Je authentischer und intimer das Live-Erlebnis ist, desto mächtiger kann seine digitale Verlängerung sein.

Unabhängige Künstler haben diesen Weg aus Notwendigkeit geebnet. Nun umarmen Ikonen wie Stewart ihn aus freiem Willen.

Nachhaltige Künstlerkarrieren aufbauen

Bei RISE beobachten wir dieses Muster immer wieder. Die nachhaltigsten Karrieren entstehen nicht durch erschöpfende Mega-Touren, sondern durch eine strategische Präsenz, die digitale Reichweite mit bedeutungsvollen Live-Erlebnissen kombiniert.

Die Zukunft gehört den Künstlern, die drei Grundprinzipien verstehen:

1. Strategische Verknappung

Live-Shows sollten besonders sein – nicht ständig. Begrenzte Verfügbarkeit erzeugt oft mehr Nachfrage als ständige Präsenz.

2. Erlebnisse gestalten

Unvergessliche Shows kreieren, die nicht gestreamt werden können. Etwa durch besondere Locations, spezielle Setlisten oder unerwartete Konzepte.

3. Digitale Verstärkung

Live-Momente gezielt in Content verwandeln, der Nicht-Anwesenden einen Einblick gewährt und Vorfreude auf kommende Events weckt.

Diese Prinzipien gelten auf jeder Ebene – vom aufstrebenden Act bis zur Legende wie Stewart.

Der neue Maßstab für Erfolg

Vielleicht die wichtigste Erkenntnis aus Stewarts Entscheidung: Sie definiert Erfolg neu für Live-Künstler.

Erfolg wird nicht mehr daran gemessen, wie viele Städte man bereist oder wie viele Tausend Zuschauer man erreicht. Sondern an Nachhaltigkeit, künstlerischer Erfüllung und Tiefe der Verbindung, die man erschafft.

Für unabhängige Künstler ist das eine befreiende Erlaubnis, Karrierewege zu gestalten, die auf Langlebigkeit statt kurzfristiger Größe setzen.

Die Künstler, die im kommenden Jahrzehnt florieren werden, sind nicht unbedingt diejenigen, die die größten Hallen füllen. Sondern diejenigen, die nachhaltige Modelle aufbauen – mit digitaler Reichweite und kraftvollen Live-Erlebnissen.

Diejenigen, die wie Stewart mit 80 sagen können: „Ich liebe, was ich tue, und ich tue, was ich liebe.“

Das ist eine Definition von Erfolg, die sich auf jeder Stufe zu verfolgen lohnt.


Jenseits der Stadion-Ära

Während wir uns von der Stadion-Ära verabschieden, stehen Künstler sowohl vor Herausforderungen als auch Chancen. Das alte Drehbuch wird neu geschrieben – und das neue betont Nachhaltigkeit, direkte Verbindung und strategische Präsenz.

Rod Stewart gibt das Performen nicht auf. Er denkt es neu – für die nächste Phase seiner Karriere.

Unabhängige Künstler sollten ihm folgen – nicht erst, wenn sie selbst Stadien gefüllt haben, sondern indem sie von Beginn an nachhaltige Modelle gestalten, die sich weiterentwickeln und Jahrzehnte überdauern können.

Die Zukunft gehört nicht denen, die für einen Moment am hellsten brennen – sondern denen, die Karrieren aufbauen, die mit 80 noch Freude bringen.

Das ist eine Revolution, bei der es sich lohnt, mitzumachen.


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